DANKE!

Die Dirty Diesel Kampagne ist zu Ende. Dank Ihrer Unterstützung sind 19'071 Unterschriften zusammengekommen und wir konnten viel in Bewegung setzen! Herzlichen Dank.

Doch der Kampf dafür, dass Unternehmen die Menschenrechte weltweit respektieren, geht weiter. Engagieren Sie sich mit uns und helfen Sie mit, gegen Ungerechtigkeiten, die ihren Ursprung in der Schweiz haben, vorzugehen.

Informieren Sie sich auf www.publiceye.ch, werden Sie Mitglied von Public Eye oder unterstützen Sie uns mit einer Spende oder Freiwilligenarbeit. Gemeinsam erreichen wir mehr.

Film anschauen

Stark erhöhte Feinstaub-Konzentration in afrikanischen Städten.

LondonJohannesburgParisDakarAccraLagosKairoZürichRotterdam

Luftverschmutzung ist schon heute ein gravierendes Problem in afrikanischen Städten. Für den schädlichen Feinstaub in der Luft sind zum grossen Teil Fahrzeugabgase verantwortlich. Obwohl in Afrika relativ weniger Autos unterwegs sind als in Europa, ist der Schadstoffausstoss höher, weil der Treibstoff sehr viel mehr Schwefel enthält, der zu Feinstaub führt.

Verheerende Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung.

200000000

Die hohe Luftverschmutzung hat gravierende Folgen für die Gesundheit der betroffenen Menschen. Atemwegserkrankungen gehören zu den Hauptgründen, weshalb Menschen in Accra, Ghana ein Krankenhaus aufsuchen. Wird der hohe Schwefelgehalt im Treibstoff nicht gesenkt, werden im Jahr 2030 in Afrika schätzungsweise 31 000 Menschen vorzeitig daran sterben. Das sind dreimal mehr Todesfälle durch verkehrsbedingte Luftverschmutzung als in Europa, den USA und Japan zusammen. Unzählige Menschen werden deshalb an Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen leiden.

Fast 400-mal mehr Schwefel-Gehalt als bei uns erlaubt.

Schwefelgehalt EUROPA AFRIKA

Treibstoffstandards sind in grossen Teilen Afrikas viel tiefer als in Europa. Public Eye hat in acht Ländern untersucht, wie viel Schwefel tatsächlich im verkauften Diesel ist. Das erschreckende Resultat: Der Schwefelgehalt war bis zu 378 Mal höher als in Europa erlaubt. Und: Wir haben weitere gesundheitsschädigende Substanzen in Mengen gefunden, die in Europa verboten sind – Benzol oder etwa polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.

Schweizer Rohstoffhändler lenken das schmutzige Geschäft mit dem Treibstoff.

Schweizer Rohstoffhandelsfirmen – allen voran Trafigura – dominieren das schmutzige Geschäft mit dreckigen Treibstoffen in Afrika. Sie liefern ihn, verkaufen ihn vor Ort über eigene Tankstellen-Netzwerke und produzieren das giftige Gemisch auch gleich selbst. Sie haben kein Interesse daran, dass sich die Standards ändern, nutzen sie doch die schwachen afrikanischen Standards systematisch aus und optimieren mit den giftigen Treibstoffen ihre Profitmargen.

Es ist höchste Zeit, dass wir uns gemeinsam wehren.

Das Handeln der Schweizer Rohstoffhändler mag legal sein, es ist aber illegitim und verletzt die Menschenrechte. Denn der Gewinn der Unternehmen geht auf Kosten der Gesundheit von Millionen von Afrikanern und Afrikanerinnen. Diese haben aber das gleiche Recht auf Gesundheit wie wir.

Wehren Sie sich mit uns gegen dieses ungerechte Geschäftsmodell.


«Es ist Zeit, dass Schweizer Rohstoffhändler respektieren, dass Menschenleben in Afrika genauso wertvoll sind wie in Europa.»

«Es ist Zeit, dass Schweizer Rohstoffhändler respektieren, dass Menschenleben in Afrika genauso wertvoll sind wie in Europa.»

Benjamin Boakye Africa Centre for Energy Policy, Ghana

«Schweizer Rohstoffhändler sollen aufhören Afrika zu vergiften.»

«Schweizer Rohstoffhändler sollen aufhören Afrika zu vergiften.»

Oumar Samaké Association Malienne d’Éveil au Développement Durable, Mali

«Wenn wir nichts tun, dann wird es in 10, 20 Jahren enorm viele kranke Menschen geben.»

«Wenn wir nichts tun, dann wird es in 10, 20 Jahren enorm viele kranke Menschen geben.»

Michel Yoboue Groupe de Recherche et de Plaidoyer sur les Industries Extractives, Elfenbeinküste

«Schweizer Rohstoffhändler, die dreckigen Treibstoff nach Nigeria importieren, sollen endlich soziale Verantwortung übernehmen.»

«Schweizer Rohstoffhändler, die dreckigen Treibstoff nach Nigeria importieren, sollen endlich soziale Verantwortung übernehmen.»

David Ugolor Africa Network for Environment & Economic Justice, Nigeria

Schluss mit dem schmutzigen Treibstoffgeschäft.